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Schaukel

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Prinzip

Fangen wir mal mit einer Spielplatz-Schaukel an, die dürfte jeder kennen. Wenn ich jetzt sage, dass das ein physikalisches Spielzeug ist, macht dir das Schaukeln hoffentlich trotzdem noch Spaß.

Zunächst einmal schwingt das Schaukel-Brett (auf einer Kreisbahn) hin und her. Und zwar mit der Zeit immer mehr, wenn du ihm bei jedem Hin- und Herpendeln etwas Schwung gibst. Das klappt dann am besten, wenn du genau im richtigen Moment anschiebst. Im falschen Moment bremst es dagegen.

Die Idee ist jetzt, dieses Prinzip auf eine Kugelbahn zu übertragen. Deshalb heißt dieses Modell auch Schaukel. Die Kugel wird allerdings nicht an einem Faden angebunden, damit sie sich auf einer Kreisbahn bewegt. Vielmehr sind die Schienen, auf denen die Kugel rollt, kreisförmig gebogen. Das gibt denselben Effekt. So schwingt die Kugel zunächst einmal hin und her. Zum Anschieben reicht es, die Bahn nur ein wenig hin und her zu bewegen. Die Bahn muss allerdings mit genau der Frequenz bewegt werden, mit der die Kugel selbst hin und her rollt. Also weder zu schnell noch zu langsam. In der Physik nennt man diesen Fall Resonanz.

Der Witz dabei ist, dass die Kugel mit der Zeit viel weiter hin und her rollt als der Schaukel-Wagen selbst. Das heißt dann Resonanzüberhöhung.

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© 1975-2003 Jürgen Kintscher email