Kurve
Die Idee
Die Schwingungsdauer der Kugel soll unabhängig von ihrer Auslenkung sein.
Das ist gleichbedeutend mit der Suche nach einer Kurve,
bei der die Kugel immer die gleiche Zeit braucht,
bis sie unten ankommt,
egal an welcher Stelle auf der Bahn sie losgelassen wird.
Nachdem mein mathematisches Hemdchen zu kurz ist,
um so eine Kurve als Funktion y = f(x)
in geschlossener Form darzustellen,
habe ich eine numerische Lösung ausgerechnet.
Die Bahn wird dabei näherungsweise
aus lauter sehr kurzen, geraden Teilstrecken zusammengesetzt.
Als erstes nimmt man nur das erste Teilstück
P0P1,
das eine festgelegte Steigung besitzt.
Da der betrachtete Streckenabschnitt gerade ist,
lässt sich relativ leicht die Zeit T berechnen,
die die Masse benötigt,
bis sie sich vom Anfangspunkt bis zum Endpunkt bewegt hat.
Jetzt wird an den ersten Abschnitt
P0P1
der zweite Abschnitt
P1P2
angefügt.
Dieser zweite Abschnitt ist steiler als der erste.
Seine Steigung wird so gewählt,
dass die Masse m insgesamt wieder die obige Zeit T benötigt,
um vom Punkt P2 bis zum Punkt P0 zu gelangen.
Jetzt wird an den zweiten Abschnitt ein dritter angefügt und so weiter.
Da jeder Abschnitt steiler ist als der vorhergehende,
kommt man irgendwann zu einem Abschnitt,
der senkrecht ist.
An dieser Stelle ist das Ende der Bahn erreicht.
Von Punkten, die noch weiter entfernt liegen,
kann die Masse m innerhalb der Zeit T
nicht mehr den Zielpunkt P0 erreichen.
Die Rechnerei
Einzelheiten gibt es später.
Die Durchführung
Numerische Lösung aus dem Jahre 198x.
Mit Fortran-Programm.
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