Prinzip
Eine Welle ist ein sehr eleganter und faszinierender Vorgang.
Wie du in der Animation leicht sehen kannst,
befinden sich mehrere Stäbe nebeneinander.
Jeder Stab bleibt an seinem Platz
und bewegt sich lediglich auf und ab.
Trotzdem wandern die Wellenberge zur Seite!
Eine Kugel bleibt immer in ihrem Wellental
und bewegt sich dabei doch nach oben.
Ist das nicht verblüffend?
Nebenbei: Die Kugel rollt dabei wirklich vorwärts ab und rutscht nicht!
Die Welle wird umso schöner
je schmaler du die einzelnen Stäbe machst.
Die minimale Dicke wird hauptsächlich durch
die Stabilität des verwendeten Materials bestimmt.
Und natürlich durch deinen Fleiß beim Basteln,
denn je schmaler die Stäbe sind umso mehr davon
brauchst du (leider).
Damit es einigermaßen nach Welle aussieht,
sollten die Stäbe nicht breiter
als etwa ein Drittel des Kugeldurchmessers sein.
Bei breiteren Stäben empfiehlt es sich,
diese oben abzuschrägen,
damit die Kugeln sicher von Stab zu Stab rollen.
Die Wellenlänge –
das ist der horizontale Abstand z. B. zwischen zwei Wellenbergen –
sollte mindestens drei Kugeldurchmesser groß sein.
Wenn wenige breite Stäbe verwendet werden,
nämlich nur zwei pro Wellenlänge,
kommt man zum Sonderfall der
Treppe.
Mit noch weniger Stäben pro Wellenlänge
bzw. einer Phasenverschiebung von mehr als 180 Grad
zwischen benachbarten Stäben
funktioniert es übrigens gar nicht mehr
oder gibt es besonders interessante Effekte?
Das kannst du dir ja mal selber überlegen oder ausprobieren.
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