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Einleitung

SpurZ

Vorsicht, Kugeln auf Papis heiliger Modelleisenbahn rollen zu lassen, würde ich nicht empfehlen. Da ist es schon besser, besondere Schienen zu nehmen. Diese dürfen durchaus etwas ungewöhnlich geformt sein, es muss ja kein Zug darauf fahren können.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Kugeln und elektrischen Modelleisenbahnen liegt darin, dass die Kugeln keinen eigenen Antrieb besitzen. Daher empfiehlt es sich, folgende grundsätzliche Aufteilung zu treffen:

  • Effekte (Runter). Das sind Bahnstücke, die ein Gefälle aufweisen, durch das die Kugeln von selbst bergab rollen. Kurze Anstiege sind möglich, im Großen und Ganzen muss die Bahn aber bergab gehen.
  • Hebestationen (Rauf). Das sind Aufzüge, an denen die Kugeln wieder in die Höhe befördert werden. Zum Ausprobieren wirst du meistens die Kugeln selbst mit der Hand hochheben. Es gibt aber viele trickreiche Apparate, mit denen das Hochheben spannender ist.

Die Kombination von passiven Effekten und aktiven Hebestationen führt zu geschlossenen Kreisläufen (Rundherum). Bei einem motorbetriebenen Aufzug erlaubt der geschlossene Kreislauf einen automatischen Betrieb. Wenn das Projekt fertig gebaut ist, kannst du dich zurücklehnen und zuschauen, wie es funktioniert. Oder falls es die Uhr ist, kannst du drauf schauen, um zu sehen, wie spät es ist.

Wenn eine große Anzahl von Effekten und Aufzügen kombiniert wird, entstehen Riesenprojekte. Im Abschnitt Mehr > Links findest du einige Internet-Stellen mit Fotos von Kugelbahnen, die ganze Zimmer füllen oder im Freien Spielplatzgröße erreichen. Es gibt zum Beispiel sowohl fest installierte als auch transportable. Im privaten Bereich ist es jedoch ziemlich unpraktisch, über und zwischen Kugelbahnen herumzuklettern. Das kann auch leicht zu Konflikten mit Mitbewohnern führen ;-)
Abgesehen davon gibt es vor allem einen entscheidenden technischen Nachteil: Stell dir vor, in so einer Riesenkugelbahn funktioniert irgendeine Kleinigkeit nicht mehr richtig. Dann kann es mit dem vollautomatischen Betrieb der gesamten Anlage vorbei sein.

Aus diesem Grund bevorzuge ich kleine, unabhängige Projekte. [Künstler würden sie Objekte nennen?] Diese lassen sich leicht in Schachteln aufbewahren. Und falls mal ein Modell gerade reparaturbedürftig ist, kann man trotzdem mit den anderen spielen.

Diese Homepage ist so gegliedert, dass die Modelle nach ihrem Funktionsprinzip zusammengefasst sind. Die selbstgebauten Objekte benötigen nur geringen Platz, sind in kurzer Zeit herzustellen und verursachen nur niedrige Kosten. Du kannst natürlich viele der gezeigten Objekte zusammenfügen. So eine Modul-Bauweise hat sich ja allgemein bewährt. Dann entstehen die Riesenprojekte, siehe oben…

Rundfahrt

Oft ergibt sich ein überraschender Effekt, wenn ein Objekt in Betrieb genommen wird. So erging es mir, als die nebenstehende Animation fertig war. Wenn du genau hinschaust, fällt dir bestimmt auf, dass sich jeweils eine rote und eine weiße Kugel abwechseln. Jetzt versuche mal die Kugeln zu zählen. Es sind fünf rote aber nur vier weiße. Trotzdem berühren sich nie zwei gleichfarbige. Aber auch dafür gibt es eine Erklärung… Kleiner Tipp: die weißen Kugeln überholen die roten ganz ohne Überholspur!

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© 2001-2004 Jürgen Kintscher email